

Das bin ich... DJ MOVE...
...und seit 40 Jahren aus Leidenschaft als DJ unterwegs.
Was mit einem kleinen Gastgig mitte der 80er in unserem Jugendheim begann, entwickelte sich im Lauf der Jahre immer mehr zu meiner großen Leidenschaft.
Ich liebe es, als DJ vor Publikum aufzulegen und mit der Crowd zu feiern. Dabei geht es mir darum, mein Publikum in meinen Bann zu ziehen.
Klingt spannend? Super – dann bist du hier genau richtig!
Lies gerne weiter wie alles angefangen hat...
Music was my first love...
Die Liebe zur Musik begann bei mir ganz sicher an jenem Donnerstag Anfang der 70er Jahre, dem Tag, als ich in der kleinen Provinzstadt Lippstadt / Westfalen das Licht der Welt erblickte.
Als andere Kinder im Kindesalter Hörspielkassetten von „TKKG“ oder den „???“ hörten (die ich natürlich auch geschenkt bekam), hörte ich lieber die MC's meines älteren Bruders von ABBA, Boney M oder Supertramp (die natürlich nur er geschenkt bekam).
Natürlich habe ich, wie eigentlich jeder, schon früh am Radio gesessen und Musik mitgeschnitten. Aber bei aller Liebe zur Musik, ging es mir dann nach ner Zeit auf die Nerven, wenn ich jedes mal minutenlang spulen musste, um einen Lieblingstitel zu hören, zudem hatte man die Lieder eh nicht ganz auf Band und bei 90% der Titel gehörte das letzte Wort immer dem Radiomoderator.
Damit nicht jedes Lied mit den Worten „Das war die neue von ...“ endete, wünschte ich mir zu meinem 11. Geburtstag einen Plattenspieler, den ich aber dann erst ein halbes Jahr später zu Weihnachten bekam.
Das war dann der Startschuss zu meiner 1. Leidenschaft: „Das Tonträger sammeln“.
Ab dem Zeitpunkt fing ich an, fast alles an Taschengeld in Platten zu investieren, was sich dann auch schon früh bezahlt machte, und so mein Werdegang als DJ mit 13 Jahren begann.
Da man in dem Alter ja noch nicht in eine Disco kam, besuchte ich dafür natürlich regelmäßig die Kinder- und Jugenddisco bei uns im Pfarrheim. Da die Organisatoren der Disco wussten, dass ich mir so einige Singles und Maxis kaufte, sprachen sie mich an, ob ich nicht mal die aktuellsten Scheiben zur nächsten Disco mitbringen kann. Gesagt, getan! Ich packte zur nächsten Disco meine Platten ein und roch so das erste mal die süchtig machende Luft hinter einem DJ Pult.
Was ich nicht wusste war, dass der DJ hinter dem Pult das ganze nicht unbedingt aus Leidenschaft machte, sondern mehr aus dem Grund, uns Kids bei Laune zu halten. Dementsprechend sahen meine Platten danach auch aus.
Nach der schlechten Erfahrung machte ich dann die Bedingung, dass wenn ich schon meine Scheiben mitbringe, ich sie auch selber auflegen möchte. So bekam ich meine ersten Gigs mit 13 Jahren in einer Jugenddisco, wo ich dann auch fast vier Jahre bei geblieben bin. Nebenbei habe ich dann auch noch die Fühler ausgestreckt zur Jugenddisco in unserem Nachbarort und dort auch bei den Veranstaltungen mitgemacht.
Meine 2. Leidenschaft war geweckt: „Das Auflegen“
Dann ging es mit Privat- oder Geburtstagspartys von Kollegen und Freunden weiter und natürlich alles an Taschengeld wieder investiert in neue Mucke.
Die ersten bezahlten Gigs hatte ich dann mit 16 Jahren in meiner damaligen Tanzschule. (Ja, selbst das habe ich gemacht, einen richtig traditionellen Tanzkurs. Immerhin befand ich mich mitten in den 80ern)
An den Job bin ich gekommen, nachdem mein lieber Kollege und Freund Michael (aka MIDU) und ich an einem DJ Wettbewerb in der Tanzschule teilgenommen haben und den ersten Platz belegten.
Zur gleichen Zeit habe ich auch das erste mal die noch mehr süchtig machende Luft einer Großraumdiscothek geschnuppert. Da bei uns in der Stadt das „KU“ war, damals eine der größten Discotheken in Nordrhein Westfalen (die älteren von euch werden sich noch erinnern), war mein Schicksal besiegelt. Ich habe mich sofort in den Laden verliebt und bin bei jeder Gelegenheit hingegan-gen. Mein größter Traum war es, irgendwann hinter diesem DJ Pult zu stehen.
Also machte ich diesen Traum zu meinem Ziel.
So oft es ging bin ich ins KU gegangen, habe im Lauf der Zeit Kontakte geknüpft mit den Leuten hinter der Anlage, habe mir die Scheiben gekauft, die sie dort spielten und jede freie Minute das Auflegen geübt.
Zu diesem Zeitpunkt (Anfang der 90er ) machte ich mit Michael und ein paar anderen Freunden in einem Jugendzentrum alle 4 Wochen Jugenddisco. Dort hatte ich das große Glück und die Möglichkeit, die Anlage auch in der Woche nutzen zu können. Also übte ich dort fast täglich das Mixen mit Platten und nahm Demo Tapes auf, die ich mir immer wieder anhörte. Vorspielen möchte ich die heute keinem mehr... aber man hat ja auch nur geübt.
Im Sommer 1992 war es dann endlich soweit, nachdem der damalige DJ im KU/Q gekündigt hatte, bot sich mir endlich die Chance. Es klappte natürlich nicht beim ersten Anlauf, aber da ich hartnäckig blieb, bekam ich dann beim dritten Anlauf endlich meinen ersten Abend, …und mit Erfolg.
Nach fünf Jahren erfüllte sich nun doch endlich mein Traum!!! Ich hatte den für mich großen Sprung geschafft, von der Jugenddisco hinter das DJ Pult einer Großraum-Discothek.
Leider war nach ein paar Monaten der Traum dann auch schon wieder vorbei, weil ...na ja, das Ende des „Q's“ war ein großer Feuerball.
Aufgegeben habe ich das Auflegen dann natürlich nicht, im Gegenteil. Ich hatte ja jetzt erst richtig Blut geleckt. Seit der Zeit ist es für mich zur Sucht geworden aufzulegen, Party People zum Tanzen und zum Feiern zu bringen und die Luft hinter dem DJ Pult zu riechen.
Wie es ab da weiterging, könnt ihr gerne in meiner History nachschauen, denn ab da ging alles ziemlich schnell.
Von unzähligen Geburtstagen und Hochzeiten über weitere Discotheken, Techno Partys, House Partys und auch ganz kommerziellen Abfeierparty's quer durchs Land, bis hin zu meiner Trauminsel IBIZA, auf's Kreuzfahrtschiff AIDA und zur eigenen Großveranstaltung.
Live your dream !!!
DJ Move